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Posts mit dem Label "Gewerkschaft" werden angezeigt.

Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass? - Der ver.di-Mitgliedsbeitrag

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Bei Betriebsversammlungen wird immer wieder argumentiert, der ver.di-Mitgliedsbeitrag sei zu hoch, deshalb sei der Organisationsgrad in der Belegschaft so niedrig. Für Beschäftigte im Niedriglohnsektor solle es daher einen niedrigeren Beitrag geben. 1% vom Bruttolohn ist fair, für alle gleich und steuerlich absetzbar. Warum sollte denn ein nach Gehaltsgruppen gestaffeltes System gerechter sein als 1% für alle? Wer mehr verdient, zahlt entsprechend auch mehr. Jeder nach seinen Möglichkeiten. Deshalb gibt es einen ermäßigten Beitrag von 0,5% der Brutooeinnahmen nur für alle, die überhaupt kein Erwerbseinkommen haben, wie z.B. Erwerbslose und Rentner*innen. Egal wieviel jemand in die Kasse der Solidargemeinschaft ver.di einzahlt - er/sie kann dafür 100% der angebotenen Leistungen nutzen. Eine Gewerkschaft ist kein Unternehmen, dass seine Ware für neue Kunden zum Schnupperpreis anbieten kann. Solidarität hat ihren Preis, ist aber keine Ware. Natürlich kann man eine ver.di-Mitgliedschaf

Solidarität mit den Protesten gegen das Mullah-Regime im Iran!

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Seit 50 Tagen gehen Iraner*innen gegen das repressive Mullah-Regime auf die Straße. Soviel Mut und Ausdauer verdient Respekt, Solidarität und Unterstützung. Seither gab es bereits mehr als 300 Tote   Wir dokumentieren die Solidaritätserklärung des DGB mit den protestierenden Iraner*innen vom 19.10.2022: " Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften stehen geschlossen hinter den mutigen Frauen und Männern im Iran, die tagtäglich auf den Straßen für Demokratie und Gleichberechtigung demonstrieren, streiken und ihr Leben riskieren. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften stehen fest an der Seite aller Iraner*innen, die aufbegehren für die körperliche und geistige Selbstbestimmung aller Menschen; vereint durch den Slogan der Frauenbefreiungsbewegung: Jin, jiyan, azadî! Frauen, Leben, Freiheit! Ihr Kampf ist unser Kampf und der Kampf aller Frauen und Gewerkschafter*innen dieser Welt für ihre Würde: Frauenrechte sind Menschenrechte! Viel zu lange hat das Mullah-Regime Frauen in ihrem S

Solidarischer Herbst!

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Am Samstag, den 22. Oktober 2022 wird es in mehreren Städten Demonstrationen unter dem Motto “Solidarisch durch die Krise - Soziale Sicherheit schaffen und fossile Abhängigkeiten beenden” geben.  ver.di ruft gemeinsam mit einem breiten Bündnis ( u.a. Campact, BUND, dem Paritätischen Gesamtverband, der Bürgerbewegung Finanzwende, Attac, Greenpeace, GEW,  Bundesverband Volkssolidarität) auf zum Protest gegen die mangelhaften Reaktionen der Bundesregierung auf die durch Putins Angriffskrieg ausgelöste Energiekrise. Frank Werneke , ver.di-Vorsitzender erklärt dazu: „ Die bisherigen Entlastungspakete reichen nicht aus. Jetzt muss dafür gesorgt werden, dass die entscheidenden Maßnahmen – ein wirksamer Strom- und ein Gaspreisdeckel – und weitere Direkthilfen für Menschen mit niedrigen bis mittleren Einkommen unmittelbar und sofort umgesetzt werden, damit viele Menschen in wenigen Wochen nicht in einer finanziellen Katastrophe landen. "   Überlassen wir nicht den Rechten die Straß

Solidarität ist keine Einbahnstraße!

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Nach 150 Jahren deutscher Gewerkschaftsbewegung wurde am 9. Mai 2022 mit 93,23 % erstmals eine Frau zur Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) gewählt: Yasmin Fahimi In ihrer Grundsatzrede auf dem 22.Ordentlichen Bundeskongress des DGB in Berlin formulierte Yasmin Fahimi selbstbewußt den Anspruch und das Selbstverständnis der Gewerkschaften: " Wir sind Schutzmacht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und fordern das Sicherheitsversprechen des Sozialstaates ein! Dieser Auftrag hat nichts an Aktualität verloren. Im Gegenteil! In unserer Zeit fundamentaler Veränderung ist gewerkschaftliche Gestaltungskraft dringend notwendig, genauso wie gewerkschaftlicher Schutz.(...) Und wir können das. Die Gewerkschaften unter dem Dach des DGB sind die mitgliederstärksten politischen Organisationen in Deutschland. Wir erreichen die Jugend wie keine andere politische Organisation – mehrere zehntausende neue Eintritte jährlich! Und immer noch gewinnen wir täglich 750 neue Mitglieder

Let's talk about ver.di

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Liebe Webhelp-Kolleg*innen, Unser ver.di-Chat in MS Teams wurde ins Leben gerufen, um mit Euch zusammen eine konstruktive Diskussion anzustossen. Wir wollen gemeinsam mit Euch unsere Arbeitsbedingungen verbessern. Das geht nur durch einen freien Meinungsaustausch zwischen Webhelper*innen aller Projekte, in dem jede/r seine Kritikpunkte, Anregungen und Vorstellungen einbringen kann. Daneben gibt es speziell für ver.di-Mitglieder einen externen SIGNAL-Chat. Dort vernetzt sich die ver.di-Betriebsgruppe, debattiert über gewerkschaftliche Themen, Strategien und inhaltliche Schwerpunkte. Ver.di-Mitglieder, die sich gewerkschaftlich engagieren und aktiv am Meinungsbildungsprozess der Betriebsgruppe teilnehmen möchten, sind herzlich eingeladen! Die Messenger-Software SIGNAL muss man zunächst auf seinem Handy installieren. Es gibt darüber hinaus auch eine Desktop-Version. Wer Interesse hat, schickt einfach eine kurze Nachricht per Mail an verdi-webhelp[at]e-mail.de oder intern über MS Teams. F

Allein machen sie dich ein! Für ein Verbandsklagerecht der Gewerkschaften!

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In vielen Streitfällen zwischen Arbeitgeber und Beschäftigten, kommt der Einzelne nur zu seinem Recht, wenn er individuell vor Gericht zieht. Zum Beispiel bei gezielten Freiplanungen an Feiertagen oder bei Weigerung des Arbeitgebers, die komplette, tatsächliche Rüstzeit zu vergüten. Ver.di-Mitglieder können bei arbeitrechtlichen Konflikten den gewerkschaftlichen Rechtsschutz nutzen; Nicht-Mitglieder ihre private Rechtschutz-Versicherung, falls vorhanden. Selbst wenn Einzelne vor Gericht Erfolg haben, ändert sich dadurch jedoch nichts für alle anderen, die ebenso von den gleichen Mißständen und Ungerechtigkeiten betroffen sind . Ohnehin ist die Bereitschaft gegen den eigenen Arbeitgeber zu klagen recht gering und steigt erst nach einer Kündigung. Die Angst vor beruflichen Nachteilen und einem langen, ungewissen Verfahrensweg, den man allein gehen muss, schreckt Beschäftigte ab. Das kalkulieren Unternehmen natürlich ein. Deshalb ist der individuelle Klageweg " kein effektives Dru

Internationaler Frauentag: Wandel ist weiblich!

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Heute ist Equal Pay Day und morgen ist der Internationale Frauentag. In Berlin ist der 8. März seit 2019 ein gesetzlicher Feiertag! Der Internationale Frauentag blickt auf eine lange historische Tradition zurück. Der Kampf gegen ungleiche Bezahlung, Diskriminierung, Sexismus, für gleiche Rechte wird weltweit an diesem Tag auf die Straße getragen. Am 8. März kreuzen sich die Traditionslinien von Arbeiter*innenbewegung und Frauenbewegung. Manche meinen vielleicht: " Frauentag,wozu noch? Wir sind doch längst alle gleichberechtigt " Pustekuchen! Gleicheit vor dem Gesetz, heisst noch lange nicht echte Gleichberechtigung im Alltag und der Arbeitswelt . Deshalb lauten die zentralen Forderungen von ver.di zum Internationalen Frauentag 2022: Tarifbindung und Mitbestimmung stärken Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung umwandeln Gleichstellungs-Checks für Gesetze, Maßnahmen und Programme verankern partnerschaftliche Verteilung von Haus-, Sorge- und Erwerbsarbeit zwi

Herzlichen Glückwunsch zur kommenden Mindestlohnerhöhung

Endlich haben wir alle Klarheit. Laut Gesetzesentwurf des Bundesarbeitsministeriums soll der Mindestlohn zum 1. Oktober 2022 auf 12 Euro angehoben werden. Dazu beglückwünschen wir alle Webhelper*innen im gesamten Bundesgebiet und natürlich auch uns selbst. In diesem Zusammenhang wollen wir daran erinnern, dass der Weg zum Mindestlohn ein langer, gewerkschaftlicher Kampf war. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di kämpfte seit 2006 für einen Mindestlohn. Erst 2015 konnte diese Forderung auch gesetzlich verankert werden. Allerdings damals schon auf einem viel zu niedrigen Niveau. Auch die folgenden Erhöhungsschritte konnten bisher nichts daran ändern, dass der Mindestlohn im Grunde ein Armutslohn ist. Dass nun endlich ein Sprung auf 12 Euro gewagt werden soll, ist vor allem auch der Erfolg von stetigem, gewerkschaftlichem Druck auf die Politik. Wer ab dem 1. Oktober mehr Geld in der Tasche hat, verdankt dies also nicht dem guten Willen oder der Einsicht von Arbeitgebern, sond

Homeoffice - Fluch und Segen (Teil 2)

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Auch wenn das Homeoffice viele Vorteile hat und uns auch nach der Pandemie als Hybrid-Modell erhalten bleibt, sollte man die Schattenseiten nicht ignorieren. Im Homeoffice gelten die gleichen arbeitschutzrechtlichen Vorschriften wie am Standort, denn das Homeoffice ist kein rechtsfreier Raum. Aber wie ist eine verbindliche Überprüfung möglich, ohne die Privatsphäre von Mitarbeiter*innen zu verletzen? Als Menschen sind wir soziale Wesen und sind angewiesen auf Austausch. Soziales Miteinander setzt voraus, dass man einen gemeinsamen Raum teilt, das man sich direkt begegnet: in der Küche, im Fahrstuhl, auf dem Hof. Selbst die beste Videosoftware, Chats, E-Mails sind nur ein unvollkommener Ersatz, eine digitale Krücke. Wie soll sich denn Vertrauen, ein " Teamspirit " herausbilden, wenn der soziale Kitt fehlt, wenn die Kolleg*innen nur Namen in einer Liste auf dem Monitor sind? Wie will ein Betriebsrat, der mehrheitlich im Homeoffice sitzt, die Stimmung am Standort

Homeoffice - Fluch und Segen (Teil 1)

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Die Trennung von Arbeit und Privatleben ist ein Ergebnis der industriellen Revolution. Zuvor war die Einheit von Haushalt und Gewerbe der Normalfall. Auch nach der Industrialisierung hielt sich Heimarbeit noch bis in die 50er Jahre als eigene Erwerbsform. Besonders in der Bekleidungs- und Textilindustrie, einer Domäne von Frauenerwerbsarbeit. Konnten die Gewerkschaften für die Industriearbeiterschaft in Großbetrieben zahlreiche Verbesserungen durchsetzen, so galt dies nicht für die sozial isolierten Heimarbeiterinnen. Hier war gewerkschaftliche Organisation fast unmöglich, daher herrschte uneingeschränkt das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Erst 1951 wurde ein Heimarbeitsgesetz verabschiedet, das wirtschaftliche und soziale Mindeststandards festlegte. Danach rechnete sich das Geschäftsmodell Heimarbeit für Arbeitgeber nicht mehr und verschwand zunehmend, kehrte aber ab den 80er Jahren als Telearbeit wieder zurück. Kehrt die Heimarbeit also im Gewand des Homeoffice zurück? Nein. Für Mi

Mach' meinen Betriebsrat nicht an!

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Betriebsräte haben es nicht leicht. Leider kommt es immer wieder vor, dass ihre Arbeit behindert wird. Laut § 78 BetrVG ist das unmissverständlich untersagt. Betriebsräte dürfen in der Ausübung ihrer Tätigkeit von niemandem (Geschäftsleitung, leitende Angestellte, Arbeitnehmer*innen, Gewerkschaften) behindert, gestört, benachteiligt oder bevorzugt werden. " Für einen Verstoß gegen das Behinderungsverbot ist kein Verschulden erforderlich. Es liegt also auch dann ein Verstoß gegen das Verbot vor, wenn jemand dem Betriebsrat die Arbeit in unzulässiger Weise erschwert, obwohl er dies gar nicht beabsichtigte und es auch gar nicht wollte. Es ist noch nicht einmal fahrlässiges Handeln des Störers erforderlich. " so der Arbeitsrechtler Henning Kluge Die Behinderung durch Arbeitgeber ist aber keine Seltenheit und kann verschiedene Formen annehmen: Öffnen oder Nichtweiterleiten der Betriebsratspost Anbrüllen/Anschreien von Betriebsratsmitglieder*innen Empfehlung an Mitarbeiter*i

Arbeit um jeden Preis?

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Arbeitsplatzsicherheit ist wichtig. Auch für ver.di! Die Geschichte der Gewerkschaften ist u.a. auch eine lange Reihe von Kämpfen um den Erhalt von Arbeitsplätzen. Schon rein wirtschaftlich liegt ver.di etwas am Bestand von Arbeitsplätzen, denn Arbeitsplatzbesitzer*innen zahlen einen höheren Mitgliedsbeitrag als Erwerbslose. Insofern ist ein Beitrag in Höhe von 1% des Bruttolohns einfach nur fair und gerecht. Jeder zahlt, soviel er eben kann. Aber ist Arbeitsplatzerhalt wichtiger als ein fairer Lohn, als gute Arbeitsbedingungen und Respekt vor unserer Arbeitsleistung? Arbeitgeber drohen gerne mit der Verlagerung von Arbeitsplätzen, um ihre Interessen durchzusetzen. Dieses Totschlagargument lässt manche kritische Stimme in Betriebsräten verstummen. Wer sägt schon gerne am Ast, auf dem er sitzt? Mit Ängsten lässt sich leider immer wieder erfolgreich Politik machen, in der Gesellschaft ebenso wie im Betrieb. Darum sollte man vage, diffuse Ängste immer kritisch darauf prüfen, ob sie wirkli

Das "Parlament der Betriebsräte"

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  " Es ist noch kein Unternehmen an einem Betriebsrat kaputt gegangen, wohl aber an Missmanagement und fehlender Zukunftsorientierung seitens der Geschäftsführung “  Björn Böhning (SPD), Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales auf dem Deutschen Betriebsrätetag 2021.     Seit 2004 findet alljährlich der Deutsche Betriebsrätetag im Bonner Plenarsaal statt. Es treffen sich Betriebsräte aus allen Branchen mit Vertretern aus Politik und Gewerkschaften. Das Ziel ist es, den Erfahrungsaustausch zwischen aktiven Betriebsräten bundesweit zu ermöglichen. Es werden innovative Ansätze ausgezeichnet und öffentliche Wertschätzung für die Arbeit von Betriebsräten demonstriert.    Der Betriebsrätetag macht sichtbar, was Betriebsräte alles bewegen können , auch gegen Widerstände in den Chefetagen.

Ver.di-Chat in MS Teams gestartet!

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  Team der ver.di Gewerkschaftsgruppe der   Webhelp   in Berlin        Herzlich willkommen in unserer Teams-Gruppe. Mit diesem Teams- Chat möchten wir als Gewerkschaftsgruppe Euch zu konstruktiven, aber auch kontroversen, virtuellen Gesprächen einladen. Die Grundlage hierfür sind die gewerkschaftlichen Ideen, sich für bessere Arbeitsbedingungen einzusetzen. Selbstverständlich ist auch all gemeiner Austausch möglich und gewünscht.        Der Chat wird durch Mitglieder der aktiven Gewerkschaftsgruppe moderiert, jedoch nicht zensiert.        Wie auch sonst in Chatgruppen gibt es auch hier einige Grundlagen:    Alle Mitglieder im Team können frei ihre   Meinung äußern, alles was hier geschrieben wird, bleibt im Kreis der Gewerkschaftsgruppe Niemand wird beleidigt   Rassismus, Antisemitismus sowie Sexismus haben hier keinen Platz   Moderatoren können jederzeit Beiträge entfernen, die oben genannte Ausnahmen   beinhalten   Wer beleidigt, kann aus der Gruppe ausgeschlossen werden        Mit d

Für Geschlechterdemokratie, Chancengleichheit und Diversität!

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Geschlechterdemokratie und Gleichstellungspolitik sind für ver.di keine hohlen Phrasen. Immerhin ist die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di mit einen Frauenanteil von über 50% die größte Frauenorganisation in der Bundesrepublik . Rund 1 Million Frauen sind in ver.di organisiert und setzen sich engagiert für Gleichstellung und Chancengleiheit ein. In der Gesellschaft, in der Familie und im Betrieb!  weiterführende Infos: - Frauen- und Gleichstellungspolitik bei ver.di - DGB-Projektt: Was verdient die Frau? Wirtschaftliche Unabhängigkeit - DGB-Projekt: Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten! Parallel zum Bereich "Frauen und Gleichstellung" arbeitet ver.di im eigenständigen Bereich Genderpolitik für Geschlechtergerechtigkeit, hinterfragt überkommene Geschlechterrollen und nimmt so die Vielfalt von Interessen und Lebensentwürfen in den Blick. - Der Bereich Genderpolitik stellt sich vor  - Gleichstellung in der ver.di-Satzung - WSI-Genderdatenportal   Zugleich b

Was haben die Gewerkschaften je für uns getan?

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    Für uns Arbeitnehmer*innen eine ganze Menge! Aber für die Unternehmer? Hmm.... gute Frage. Tja, man kann es eben nicht allen recht machen! 😁   Spass beiseite! Natürlich wissen die Arbeitgeber sehr genau, dass eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften ihnen wirtschaftlich nützt. " Die Sozialpartnerschaft ist einer der Eckpfeiler der Sozialen Marktwirtschaft. Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände haben sich nicht nur in Krisenzeiten stets gemeinsam verantwortungsvoll für das Gemeinwohl eingesetzt. Wir betrachten die Gewerkschaften als unseren Partner. Ich würde immer dafür plädieren, dass man in einem Betrieb und als Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften konstruktiv miteinander umgeht und so zu Vereinbarungen kommt, die auf beiden Seiten funktionieren. " so Christina Ramb , die erste Frau im Vorstand der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände. Die "Sozialpartnerschaft" oder zutreffender Konfliktpartnerschaft zwischen Arbeitgebern un

Gute Arbeit ist unser gutes Recht!

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Seit Anfang Oktober 2021 läuft bei Webhelp Deutschland an den Standorten Kiel, Flensburg, Leipzig, Parchim und Berlin-Moabit eine standardisierte Online-Umfrage zu psychischen Belastungen in unserem Arbeitsalltag. Webhelp hat in Zusammenarbeit mit dem BAD (Berufsgenossenschaftlicher Arbeitsmedizinischer und Sicherheitstechnischer Dienst) eine Multiple-Choice-Umfrage erstellt, an der wir alle, während unserer Arbeitszeit teilnehmen können. Die Beantwortung der Fragen dauert 15-20 Minuten . Bisher haben nur 24 % der Webhelp-Beschäftigten daran teilgenommen. Jetzt wurde die Möglichkeit zur Teilnahme verlängert bis zum 07.November 2021 . Die Webhelp-Geschäftsführung möchte " verstehen, in welchem Ausmaß psychische Belastungen in unseren Arbeitssituationen entstehen, um diese ganz nach PassionateGameChanger-Einstellung zu verändern ." Ein lobenswerter Versuch, der wie immer recht spät kommt. Denn seit dem 1.1.2014 besteht für jedes Unternehmen die gesetzliche Pflicht eine psychis