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Sign the petition, please!

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Die Kolleg*innen vom ver.di-Aktivenkreis bei Concentrix in Münster haben eine Online-Petition gestartet. Sie fordern einen Inflationsausgleich von 1000 Euro für alle Concentrix Deutschland Beschäftigten . Wir schließen uns dieser Forderung an und dokumentieren hier den Text ihrer Petition:   " Als ver.di Betriebsgruppe bei Concentrix in Münster sind wir Zeugen der Ungerechtigkeit, die unseren Kollegen widerfährt. Trotz der Tatsache, dass Concentrix Milliarden Euro für den Kauf von Webhelp ausgeben konnte und über 50 Millionen Dollar an Dividenden ausschütten kann, weigert sich das Unternehmen standhaft, faire Löhne zu zahlen und seine soziale Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitern anzuerkennen. Die Callcenter-Branche beutet ihre Beschäftigten mit Mindestlöhnen aus und erwirtschaftet dabei Milliardenumsätze ohne Rücksicht auf die prekäre Situation ihrer Mitarbeitenden zu nehmen. Unsere Forderung ist einfach: Anstatt der avisierten Einmalzahlung des Arbeitgebers

Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass? - Der ver.di-Mitgliedsbeitrag

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Bei Betriebsversammlungen wird immer wieder argumentiert, der ver.di-Mitgliedsbeitrag sei zu hoch, deshalb sei der Organisationsgrad in der Belegschaft so niedrig. Für Beschäftigte im Niedriglohnsektor solle es daher einen niedrigeren Beitrag geben. 1% vom Bruttolohn ist fair, für alle gleich und steuerlich absetzbar. Warum sollte denn ein nach Gehaltsgruppen gestaffeltes System gerechter sein als 1% für alle? Wer mehr verdient, zahlt entsprechend auch mehr. Jeder nach seinen Möglichkeiten. Deshalb gibt es einen ermäßigten Beitrag von 0,5% der Brutooeinnahmen nur für alle, die überhaupt kein Erwerbseinkommen haben, wie z.B. Erwerbslose und Rentner*innen. Egal wieviel jemand in die Kasse der Solidargemeinschaft ver.di einzahlt - er/sie kann dafür 100% der angebotenen Leistungen nutzen. Eine Gewerkschaft ist kein Unternehmen, dass seine Ware für neue Kunden zum Schnupperpreis anbieten kann. Solidarität hat ihren Preis, ist aber keine Ware. Natürlich kann man eine ver.di-Mitgliedschaf

Concentrix + Webhelp

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Kolleg*innen haben uns gefragt, was denn in dem Brief steht, den ver.di an die Geschäftsleitungen von Webhelp und Concentix, sowie Big Boss  Christopher Caldwell geschrieben hat. Das wollen wir euch nicht vorenthalten. Obwohl die Entscheidungsträger es nicht für nötig gehalten haben, zu antworten und auf ein Gesprächsangebot bisher nicht eingegangen sind. Solange die Zahl der Gewerkschaftsmitglieder im Unternehmen gering ist, meint man in den Chefetagen wohl, man könne uns problemlos ignorieren. Hier ein Auszug aus dem ver.di-Brief:  " Aus gutem Grund besteht bei den Beschäftigten sowohl bei Concentrix wie auch bei Webhelp ein erhebliches Misstrauen zur zukünftigen Entwicklung der Arbeitsplätze. In Berlin beispielsweise hat Concentrix zwei Standorte. Hinzu kommt nun der Standort von Webhelp. Bei Concentrix in Münster liegt der Standort von Webhelp in Hamm nur in 30 km Entfernung. Da ist die Frage berechtigt, werden alle Standorte bleiben? Wir haben mit unseren Erfahrungen aus de

Webhelp + Concentrix = ?

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Die stark fragmentierte Callcenter-Branche steht unter Konsolidierungsdruck . Das Betreiben von Callcentern ist personalintensiv und teuer. Zudem verlangen die Auftraggeber zusehends große und global agierende Anbieter. Also schlucken große Fische immer wieder die kleineren. So will das französische Unternehmen Teleperformance den Customer-Service-Dienstleister Majorel übernehmen. Die Ströer Mediengruppe mit ihrer Callcenter-Marke Avedo übernimmt acht Standorte der insolventen tricontes360 Gruppe ganz oder in Teilen. Und nun kauft Concentrix Webhelp für 4,8 Milliarden US-Dollar. Geplant ist eine Fusion beider Unternehmen, um die Kräfte zu bündeln, das Wachstum zu beschleunigen und die globale Marktführerschaft anzustreben. Beide Unternehmen könnten mit einem Gesamtumsatz von 7,663 Milliarden Euro den konkurrierenden Branchenführer Teleperformance übertrumpfen. Das Management erklärte dazu: " Die Transaktion wird den Arbeitnehmervertretungen zur Information und Konsultation

Wir wählen unsere Vertrauensleute am Webhelp-Standort Berlin-Moabit!

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Im Zuge der ver.di-Organisationswahlen werden auch die Vertrauensleute bei uns im Betrieb neu gewählt. Die Wahlen finden alle vier Jahre im Vorfeld des ver.di-Bundeskongresses statt. Wahlberechtigt sind alle ver.di-Mitglieder im Betrieb. Wählbar sind alle ver.di-Mitglieder, die mit ihren satzungsgemäßen Beiträgen nicht im Rückstand sind (§ 21 Absatz 2 ver.di-Satzung ). Laut ver.di-Richtlinie zur Betriebs- und Vertrauensleutearbeit, § 3.1 sind Vertrauensleute: a) Mitglieder, die als Vertrauensleute gewählt wurden. b) Mitglieder gesetzlicher Interessenvertretung, die in Betrieben des ver.di- Organisationsbereiches auf einem ver.di-Wahlvorschlag oder mit Unterstützung von ver.di gewählt worden sind. Ehrenamtliche Vertrauensleute sind ein wesentlicher Bestandteil gewerkschaftlicher Demokratie. Als Bindeglied zwischen Betrieb und Gewerkschaft, vertreten sie ver.di-Positionen im Unternehmen und tragen die Interessen/ Forderungen ihrer Kolleg*innen in die gewerkschaftlichen Gremien hinein. S

Solidarität mit den Protesten gegen das Mullah-Regime im Iran!

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Seit 50 Tagen gehen Iraner*innen gegen das repressive Mullah-Regime auf die Straße. Soviel Mut und Ausdauer verdient Respekt, Solidarität und Unterstützung. Seither gab es bereits mehr als 300 Tote   Wir dokumentieren die Solidaritätserklärung des DGB mit den protestierenden Iraner*innen vom 19.10.2022: " Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften stehen geschlossen hinter den mutigen Frauen und Männern im Iran, die tagtäglich auf den Straßen für Demokratie und Gleichberechtigung demonstrieren, streiken und ihr Leben riskieren. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften stehen fest an der Seite aller Iraner*innen, die aufbegehren für die körperliche und geistige Selbstbestimmung aller Menschen; vereint durch den Slogan der Frauenbefreiungsbewegung: Jin, jiyan, azadî! Frauen, Leben, Freiheit! Ihr Kampf ist unser Kampf und der Kampf aller Frauen und Gewerkschafter*innen dieser Welt für ihre Würde: Frauenrechte sind Menschenrechte! Viel zu lange hat das Mullah-Regime Frauen in ihrem S

Solidarischer Herbst!

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Am Samstag, den 22. Oktober 2022 wird es in mehreren Städten Demonstrationen unter dem Motto “Solidarisch durch die Krise - Soziale Sicherheit schaffen und fossile Abhängigkeiten beenden” geben.  ver.di ruft gemeinsam mit einem breiten Bündnis ( u.a. Campact, BUND, dem Paritätischen Gesamtverband, der Bürgerbewegung Finanzwende, Attac, Greenpeace, GEW,  Bundesverband Volkssolidarität) auf zum Protest gegen die mangelhaften Reaktionen der Bundesregierung auf die durch Putins Angriffskrieg ausgelöste Energiekrise. Frank Werneke , ver.di-Vorsitzender erklärt dazu: „ Die bisherigen Entlastungspakete reichen nicht aus. Jetzt muss dafür gesorgt werden, dass die entscheidenden Maßnahmen – ein wirksamer Strom- und ein Gaspreisdeckel – und weitere Direkthilfen für Menschen mit niedrigen bis mittleren Einkommen unmittelbar und sofort umgesetzt werden, damit viele Menschen in wenigen Wochen nicht in einer finanziellen Katastrophe landen. "   Überlassen wir nicht den Rechten die Straß

12 Euro Mindestlohn ist die Anstandsgrenze, aber nicht armutsfest!

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Es ist soweit: Seit dem 1. Oktober gilt 12 Euro als neuer Mindestlohn . Auch bei Webhelp. Eine deutliche Verbesserung gerade in der Callcenter-Branche. Aber selbstverständlich ist unsere Arbeit mehr wert als das gesetzliche Minimum! Ein Grund zum feiern? Klar, denn es zeigt. dass gewerkschaftlicher Druck langfristig wirkt. Und zwar für alle Arbeitnehmer*innen. Auch Nicht-Gewerkschaftsmitglieder profitieren davon. Gern geschehen! 😏     Allerdings mischen sich in die Freude auch etliche Sorgen. Denn Inflation, steigende Lebensmittelpreise und hohe Energiekosten fressen bereits jetzt die politisch durchgesetzte Lohnerhöhung wieder auf. Und ein Mindestlohn von 12 Euro schützt weder Beschäftigte vor Armut, noch schützt er später vor Altersarmut . Bereits 2018 teilte das Bundesarbeitsministerium mit, dass für einen Lohn, der Alterarmut vermeidet 12,63 Euro Stundenlohn notwendig wären. Heute läge diese Lohngrenze bestimmt noch höher.   12 Euro Mindestlohn sind auch noch lange nicht das End

Inflationsausgleich für Webhelper*innen?

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Enorme Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Energiekosten bringen viele Webhelp-Mitarbeiter*innen an die Grenzen ihrer finanziellen Belastbarkeit. Gerade Mitarbeiter*innen im Home-Office müssen steigende Kosten für Energie alleine schultern, da Webhelp als Arbeitgeber kein Interesse an einer Mehraufwandspauschale zeigt. Einen Zuschlag erhalten nur Mitarbeiter*innen, die einen reinen Home-Office-Arbeitsvertrag, also keinen Anspruch auf einen Arbeitsplatz am Standort, haben. Mit dem 3. Entlastungspaket hat die Bundesregierung jetzt die Möglichkeit einer steuerfreien Einmalzahlung bis zu 3000 Euro ins Spiel gebracht. Bundeskanzler Scholz erklärte auf einer Pressekonferenz am 4. September 2022 :  " Wenn Arbeitgeber ihren Beschäftigten wegen der gegenwärtigen Entwicklung zusätzlich zu den normalen Einkommen eine Zahlung leisten, um mit der Inflation und den gestiegenen Preisen umgehen zu können, dann soll sie bis zur Summe von 3000 Euro steuer- und abgabenfrei sein. Wenn das also

SBV-Wahl 2022

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Vom 1.10. - 30.11. 2022 finden, wie alle vier Jahre, die Wahlen zur Schwerbehindertenvertretung statt. Auch bei Webhelp. Die Schwerbehindertenvertretung (SBV) ist die unabhängige Interessenvertretung von Mitarbeiter*innen mit Behinderungen und Menschen, die von Behinderung bedroht sind . Darum ist sie ein besonders wichtiger Bestandteil der betrieblichen Mitbestimmung. SBV-Mitglieder wachen u.a. über die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften durch den Arbeitgeber oder nehmen Anregungen und Beschwerden entgegen. Sie helfen bei Anträgen und entscheiden mit bei der behindertengerechten Ausstattung von Arbeitsplätzen. Während ihrer Tätigkeit sind sie bezahlt freigestellt. Ähnlich wie für Betriebsräte, gilt für sie ein besonderer Kündigungsschutz . SBV-Mitglieder nehmen beratend an Sitzungen des Betriebsrats teil, sind dort aber nicht stimmberechtigt.   So wird die SBV gewählt: Als ver.di-Betriebsgruppe begrüßen wir natürlich eine Kandidatur von ver.di-Mitgliedern. Denn sie können das ges

Solidarität ist keine Einbahnstraße!

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Nach 150 Jahren deutscher Gewerkschaftsbewegung wurde am 9. Mai 2022 mit 93,23 % erstmals eine Frau zur Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) gewählt: Yasmin Fahimi In ihrer Grundsatzrede auf dem 22.Ordentlichen Bundeskongress des DGB in Berlin formulierte Yasmin Fahimi selbstbewußt den Anspruch und das Selbstverständnis der Gewerkschaften: " Wir sind Schutzmacht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und fordern das Sicherheitsversprechen des Sozialstaates ein! Dieser Auftrag hat nichts an Aktualität verloren. Im Gegenteil! In unserer Zeit fundamentaler Veränderung ist gewerkschaftliche Gestaltungskraft dringend notwendig, genauso wie gewerkschaftlicher Schutz.(...) Und wir können das. Die Gewerkschaften unter dem Dach des DGB sind die mitgliederstärksten politischen Organisationen in Deutschland. Wir erreichen die Jugend wie keine andere politische Organisation – mehrere zehntausende neue Eintritte jährlich! Und immer noch gewinnen wir täglich 750 neue Mitglieder

Let's talk about ver.di

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Liebe Webhelp-Kolleg*innen, Unser ver.di-Chat in MS Teams wurde ins Leben gerufen, um mit Euch zusammen eine konstruktive Diskussion anzustossen. Wir wollen gemeinsam mit Euch unsere Arbeitsbedingungen verbessern. Das geht nur durch einen freien Meinungsaustausch zwischen Webhelper*innen aller Projekte, in dem jede/r seine Kritikpunkte, Anregungen und Vorstellungen einbringen kann. Daneben gibt es speziell für ver.di-Mitglieder einen externen SIGNAL-Chat. Dort vernetzt sich die ver.di-Betriebsgruppe, debattiert über gewerkschaftliche Themen, Strategien und inhaltliche Schwerpunkte. Ver.di-Mitglieder, die sich gewerkschaftlich engagieren und aktiv am Meinungsbildungsprozess der Betriebsgruppe teilnehmen möchten, sind herzlich eingeladen! Die Messenger-Software SIGNAL muss man zunächst auf seinem Handy installieren. Es gibt darüber hinaus auch eine Desktop-Version. Wer Interesse hat, schickt einfach eine kurze Nachricht per Mail an verdi-webhelp[at]e-mail.de oder intern über MS Teams. F

Allein machen sie dich ein! Für ein Verbandsklagerecht der Gewerkschaften!

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In vielen Streitfällen zwischen Arbeitgeber und Beschäftigten, kommt der Einzelne nur zu seinem Recht, wenn er individuell vor Gericht zieht. Zum Beispiel bei gezielten Freiplanungen an Feiertagen oder bei Weigerung des Arbeitgebers, die komplette, tatsächliche Rüstzeit zu vergüten. Ver.di-Mitglieder können bei arbeitrechtlichen Konflikten den gewerkschaftlichen Rechtsschutz nutzen; Nicht-Mitglieder ihre private Rechtschutz-Versicherung, falls vorhanden. Selbst wenn Einzelne vor Gericht Erfolg haben, ändert sich dadurch jedoch nichts für alle anderen, die ebenso von den gleichen Mißständen und Ungerechtigkeiten betroffen sind . Ohnehin ist die Bereitschaft gegen den eigenen Arbeitgeber zu klagen recht gering und steigt erst nach einer Kündigung. Die Angst vor beruflichen Nachteilen und einem langen, ungewissen Verfahrensweg, den man allein gehen muss, schreckt Beschäftigte ab. Das kalkulieren Unternehmen natürlich ein. Deshalb ist der individuelle Klageweg " kein effektives Dru

Zankapfel Rüstzeit

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Am Standort Berlin-Moabit werden von Webhelp 5 Minuten Rüstzeit bezahlt . Für Kolleg*innen im Home-Office dauert es aber deutlich länger. Beim Hochfahren des Arbeitsrechners, dem Starten aller Tools und den Anmeldungen vergeht mehr Zeit im Home-Office als am Standort. Das sind vom ersten Knopfdruck bis zur Dienstbereitschaft etwa 8 Minuten . Das Problem ist Standortleitung und Betriebsrat seit Beginn des Home-Office im März 2020 bekannt. Es wurde mehrfach auf Betriebsversammlungen angesprochen. Aber wir bekommen nur Vertröstungen zu hören und scheinbar soll eine Lösung auf die lange Bank geschoben werden. Dabei ist die Rechtslage ziemlich klar. Im Jahre 2016 hat ein Callcenter-Mitarbeiter gegen seinen Arbeitgeber geklagt, der ebenso unwillig war, die Rüstzeit zu bezahlen. Das Arbeitsgericht Magdeburg gab dem Kläger Recht und führte aus: " Auch systembedingte Arbeitsvorbereitungszeiten, wie die Versetzung des Arbeitsplatzcomputers in einen Zustand, der die Aufnahme der geschuld

Internationaler Frauentag: Wandel ist weiblich!

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Heute ist Equal Pay Day und morgen ist der Internationale Frauentag. In Berlin ist der 8. März seit 2019 ein gesetzlicher Feiertag! Der Internationale Frauentag blickt auf eine lange historische Tradition zurück. Der Kampf gegen ungleiche Bezahlung, Diskriminierung, Sexismus, für gleiche Rechte wird weltweit an diesem Tag auf die Straße getragen. Am 8. März kreuzen sich die Traditionslinien von Arbeiter*innenbewegung und Frauenbewegung. Manche meinen vielleicht: " Frauentag,wozu noch? Wir sind doch längst alle gleichberechtigt " Pustekuchen! Gleicheit vor dem Gesetz, heisst noch lange nicht echte Gleichberechtigung im Alltag und der Arbeitswelt . Deshalb lauten die zentralen Forderungen von ver.di zum Internationalen Frauentag 2022: Tarifbindung und Mitbestimmung stärken Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung umwandeln Gleichstellungs-Checks für Gesetze, Maßnahmen und Programme verankern partnerschaftliche Verteilung von Haus-, Sorge- und Erwerbsarbeit zwi

ver.di- Podcast Nr. 1: Der Mindestlohn

Andrea Kocsis , stellv. ver.di-Vorsitzende und Mitglied in der Mindestlohn Kommission erzählt über die Entwicklung des Mindestlohns, die Arbeit der Mindestlohn-Kommission und knackt einige Mythen in der Mindestlohn-Debatte. Künftig werden weitere Folgen des ver.di-Podcasts "Auf Arbeit" produziert. Ihr findet sie  hier   Am 23.02.2022 hat das Bundeskabinett das Mindestlohngesetz verabschiedet. Die Erhöhung des Mindestlohns wird im Gesetzesvorschlag gekoppelt an eine Anhebung der Minijob-Verdienstgrenze. Die Ausweitung des Minjob-Sektors wird von gewerkschaftlicher Seite scharf kritisiert. " Dabei brauchen wir dringend mehr reguläre sozialversicherungspflichtige Beschäftigung statt prekärer Minijobs. Gerade für Frauen ist der Minijob oft das sichere Ticket in die Altersarmut. Die Ausweitung der Minijobs schwächt außerdem die Sozialversicherung, weil sie ihr Beiträge entzieht. Dieser politische Kompromiss geht auf den Rücken abhängig Beschäftigter und der Versicherte

Die Waffen nieder!

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Auch wir, als ver.di-Betriebsgruppe, sind bestürzt, besorgt und wütend über die russische Invasion der Ukraine. Wir schließen uns daher der Erklärung des ver.di-Vorsitzenden Frank Werneke an: „Der russische Präsident hat das Unfassbare Realität werden lassen: Mit Raketenbeschuss und Truppeneinmärschen in die Ukraine hat Russland auf eklatante Weise Völkerrecht gebrochen und einen Krieg in Europa begonnen. Russland muss die militärische Gewaltanwendung umgehend einstellen und die Verletzung der territorialen Integrität der Ukraine wieder zurücknehmen. Jegliche weitere militärische Eskalation muss unbedingt verhindert und alle Kanäle für eine friedliche Konfliktbeilegung genutzt werden. Den Menschen in der Ukraine, deren Leben jetzt bedroht ist, gehört unsere Solidarität. Wir stehen an ihrer Seite – an der Seite für Frieden und Freiheit in Europa und in der ganzen Welt. Wir sind in tiefer Sorge über das Leid, die Gewalt und den Tod, die dieser Angriff über die Menschen bringt

Ein etwas anderer Blick zurück

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Als Reaktion auf das Interview vom 14.02.2022 haben wir die Zuschrift einer Kollegin erhalten. Wir veröffentlichen diese hier, mit ihrer Zustimmung natürlich, als subjektiv gefärbten Erinnerungsbericht: Betriebsräte sind schon wichtig, damit Chefchen nicht machen kann was er/sie will. Drum sind Betriebsräte nicht beliebt beim Overhead. Auch wenn man bei webhelp immer wieder gern was anderes behauptet. Ich erinnere mich noch gut an das Hickhack im Vorfeld der BR-Wahl 2021. Ich weiss zwar nicht was da so im Hintergrund gelaufen ist, aber ich hätte nicht mit den Leuten im Wahlvorstand tauschen wollen. Ich hatte fast bißchen Mitleid. Da sass ja sogar ein Projektleiter mit drin. Trotzdem wurde von oben übelst bei Betriebsversammlungen auf den Wahlvorstand eingeprügelt. Die Vorbereitung der Wahl ging der Standortleitung wohl nicht schnell genug. Besser heute als morgen wählen. Fand ich doch etwas strange. Klar hat es lange gedauert. Na und? Gut Ding will Weile haben, heißt es doch. Gerade w

Von Haus zu Haus

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Mit freundlicher Genehmigung der Mitgliederzeitung ver.di publik veröffentlichen wir hier ein Interview zur BR-Wahl 2021 aus der aktuellen Ausgabe 01/2022: "Bei Webhelp in Berlin musste bereits im vergangenen Frühjahr ein neuer Betriebsrat gewählt werden. Dennis Brunke hat ein paar Tipps, worauf man achten sollte, etwa wenn die Belegschaft überwiegend im Homeoffice ist. Dennis Brunke arbeitet bei Webhelp, einem international tätigen Callcenter-Unternehmen mit konzernweit knapp 4.000 Beschäftigten. Die Aufträge kommen unter anderem von großen Telekommunikationsunternehmen, Essenslieferanten, Paketdiensten oder Stromanbietern. Er ist seit zehn Jahren an einem der drei Standorte des Konzerns im Berliner Raum Mitglied des Betriebsrats. Zurzeit arbeiten 208 Beschäftigte an seinem Standort, in der Webhelp Deutschland GmbH sind es etwa 1.500. Am 30. März 2021 musste außerplanmäßig ein neuer Betriebsrat gewählt werden, da die Belegschaft dort seit der letzten Wahl um mehr als die Hälfte

Microsoft 365 - bequem und risikofrei?

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Bei Webhelp läuft die interne E-Mail-Kommunikation spätestens seit Ende 2016 über MS 365. Mit Beginn der Covid-19 Pandemie 2020 wurde, gerade auch im Hinblick auf das Homeoffice, MS Teams als verbindliches Kommunikationstool eingeführt. Die gesamte interne Kommunikation zwischen Overhead, Agents, Betriebsräten läuft also seit langem über MS 365. Microsoft 365 bietet zweifellos Tools, die schnelle, leicht bedienbare Möglichkeiten für Text-Chats und Videokonferenzen bereitstellen. Aber ist die Kommunikation im Hinblick auf den Datenschutz tatsächlich sicher? Hier sind Zweifel angebracht und naive Sorglosigkeit fehl am Platze. Unbestritten unterliegt die Einführung einer Software, " die prinzipiell auch Leistung und Verhalten der Beschäftigten überwachen kann " dem Mitbestimmungsrecht von Betriebsräten . Denn dieses System erfasst in bestimmten Modulen Nutzungsverhalten und -zeiten und es lassen sich damit vom Arbeitgeber Nutzungsanalysen erstellen. Von Datenschützern wird die c